Aktuelles
Rückblick: Gespräch zwischen Helmut Heinen und Michael Hirz sowie Mitgliederversammlung am Freitag, 25. November 2022
Angesichts der positiven Reaktionen auf die virtuellen Mitgliederversammlungen in den letzten Jahren und der vielen verschiedenen Wohnsitze unserer Mitglieder hielten wir die Mitgliederversammlung auch in diesem Jahr wieder digital ab. Sie fand statt am Freitag, 25. November 2022, dieses Mal um 17 Uhr.
Die Mitgliederversammlung wurde abgerundet durch ein Gespräch über das Thema „Wozu noch Medien“, das unser Mitglied, Helmut Heinen, Verleger der Kölnischen Rundschau und langjähriger Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), und Michael Hirz, Journalist und bis 2018 Programmgeschäftsführer des Fernsehsenders Phoenix, miteinander führten.
Schatzmeister Gero von Kietzell stellte den Finanzbericht für das Jahr 2021 vor. Sie finden ihn hier: Finanzbericht-2021.pdf.
In dieser Mitgliederversammlung standen die Wahlen zum Vorstand an. Letztmals erfolgten die Vorstandswahlen auf der Mitgliederversammlung 2019. Dabei wurden zu Mitgliedern des Vorstandes gewählt:
- Frau Beatrice Fromm,
- Herr Gero von Kietzell,
- Herr Dr. Klaus Piehler und
- Herr Frank-Michael Rommert.
Im Frühjahr dieses Jahres hat sich der Vorstand gem. § 5 Satz 4 unserer Satzung durch Zuwahl von Herrn Leander Wattig ergänzt. Leander Wattig (Jg. 1981) ist Verleger digitaler Medien. Ferner berät und unterstützt er Dritte im Community-Marketing. Daneben unterhält er Plattformen für eigene Communitys und war seit seinem Studienende 2009 Lehrbeauftragter und Dozent in Berlin, St. Gallen, Erlangen und Leipzig. Während seines Studiums der Verlagswirtschaft wurde er von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert.
Alle 5 derzeitigen Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden von der Mitgliederversammlung gewählt.
Das Protokoll zur Mitgliederversammlung finden sie hier: Protokoll_MV_2022.pdf. Es zeigt Ihnen auf, welche Mittel wir der Studienstiftung zur Verfügung gestellt haben und wie diese Mittel genutzt wurden.
Rückblick: virtueller Vortrags- und Diskussionsabend: „Energiewelt von morgen – was ist zu tun?“
Der Vorsitzende des Vorstands der Freunde und Förderer der Studienstiftung, Dr. Klaus Piehler, lud zu einem virtuellen Vortrags- und Diskussionsabend am Dienstag, 17. Mai 2022, 18 Uhr, ein.
Als Referenten konnten wir Herrn Dr.-Ing. Rolf Martin Schmitz gewinnen. Er war selbst Stipendiat der Studienstiftung. Von 2009 bis 2021 gehörte er dem Vorstand der RWE Aktiengesellschaft an, dessen Vorsitzender er von 2016 bis 2021 war. Bereits zuvor war er Mitglied des Vorstandes verschiedener deutscher Versorgungsunternehmen. Nach seinem Rückzug aus dem Tagesgeschäft ist er der Versorgungswirtschaft noch als Mitglied des Aufsichtsrats der E.ON SE und der ENCAVIS AG verbunden. Insbesondere aus seiner Zeit als Vorstand und als Vorsitzender des Vorstands der RWE Aktiengesellschaft ist er mit den Parametern und allen Fragen der Energiewende bestens vertraut. Die Teilnehmer erlebten einen anregenden Vortrag und eine interessante Diskussion.
Rückblick: 42. Mitgliederversammlung am Freitag, 29. Oktober 2021
Unsere diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins fand erneut als Videokonferenz statt. Wir durften uns besonders über zwei Gäste freuen:
- Susanne Stephani; sie verantwortet seit 2009 die Förderung der Darstellenden Kunst (Leitung) und Bildenden Kunst (Co-Leitung) der Studienstiftung
- Prof. Dr. Anne Sanders als Referentin zum Thema „Unternehmen mit gebundenem Vermögen – Eine neue Rechtsform für nachhaltiges Unternehmertum?“
Das Protokoll zur Mitgliederversammlung finden sie hier: Protokoll_Mitgliederversammlung_2021.pdf. Es zeigt Ihnen auf, welche Mittel wir der Studienstiftung zur Verfügung gestellt haben und wie diese Mittel genutzt wurden.
Während der Versammlung stellte Schatzmeister Gero von Kietzell den Finanzbericht für das Jahr 2020 vor. Sie finden ihn hier: Finanzbericht-2020.pdf.
Einblick in die Verwendung der Vereinsmittel
Die Förderung der Bildenden Kunst, des Designs, des Films und der Musik hat in der Studienstiftung eine lange Tradition und wurde 2010 mit einem Förderzweig für die Darstellende Kunst komplettiert. Viele Projekte können dankenswerterweise aus Mitteln unseres Vereins finanziert werden. Einblicke finden Sie im Jahresbericht der Studienstiftung. Hier finden Sie den Auszug mit den betreffenden Seiten.
Rückblick: 41. Mitgliederversammlung am Freitag, 11. Dezember – erstmals digital
Unsere diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins fand erstmals als Videokonferenz statt. Neben dem Vorstand nahmen 30 Mitglieder an der Sitzung teil. Wir durften uns besonders über drei Gäste freuen:
- Frau Dr. Susanne Happ von der Studienstiftung, die sich freundlicherweise bereit erklärt hat, diese erste digitale Mitgliederversammlung EDV-seitig zu begleiten,
- Herrn Alfred Schmit, den Vorsitzenden des Vereins der Alumni der Studienstiftung und
- Herrn Albrecht Vorster als Referenten.
Während der Versammlung stellte Schatzmeister Gero von Kietzell die Entwicklung der Einnahmen seit Gründung (1980) bis 2019 sowie weitere Kennzahlen vor. Seine Darstellungen finden Sie hier: Bericht des Schatzmeisters.pdf (272 KB).
Das Protokoll zur Mitgliederversammlung finden sie hier: Protokoll_Mitgliederversammlung_2020.pdf (716 KB).
Im Anschluss an die Formalitäten referierte Albrecht Vorster zum Thema „Das unbekannte Drittel unseres Lebens, der Schlaf!“. Sein aktuelles Buch zum Thema empfehlen wir gerne.
Hans Kessler zum Gedenken
Mitte März 2020 ist Hans Kessler verstorben, fast 85 Jahre alt. 37 Jahre hat er in der Studienstiftung gewirkt, zuletzt als stellvertretender Generalsekretär. Noch länger, fast 40 Jahre, ist er Mitglied des Vereins der Freunde und Förderer gewesen, lange Jahre im Vorstand und von 2000 bis 2006 Vorsitzender des Vorstands in der Nachfolge des Vereinsgründers Johannes Zilkens.
Hans Kessler besaß einen wachen Sinn für den Augenblick und seine Chancen, war beherzt in der Entwicklung von Konzeptionen, die über das hinausreichten, was auf der Hand lag. Seine ganz außerordentlich breite Personenkenntnis half ihm, Menschen für seine Ideen zu gewinnen, ebenso seine Höflichkeit und das Vertrauen, das er schenkte.
Seine Liebe gehörte der Musik. Wenn man mit dem passionierten und erfahrenen Geiger Kammermusik machte, konnte man auch Zeuge von Entschiedenheit werden: Wer etwa in Mozarts berühmten g-moll-Quintett in die Fermate von Takt 94 mit Ritardando hineinging, wurde streng zur Ordnung gerufen – „Mozart zaudert nicht“.
Hans Kessler war ein vielschichtiger Mensch: sprudelnd von Eingebungen, abwägend und zugleich der Freude des Gestaltens hingegeben, begeisterungsfähig und gewinnend, vorwärts drängend und doch auch hellhörig bei der Diskussion der Ziele. Er wird allen Menschen, die ihm begegnet sind, in guter Erinnerung bleiben.
Hans Kessler hat sich um den Verein verdient gemacht. Der Verein trauert um seinen früheren Vorsitzenden.
Rückblick: Mitgliederversammlung am Montag, 13. Mai 2019, in Berlin
Unsere diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins fand statt von 16 bis 18 Uhr im „Taubenschlag“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 10117 Berlin, Jägerstraße 22/23, Gendarmenmarkt.
Während der Versammlung stellte Schatzmeister Gero von Kietzell den Finanzbericht für das Jahr 2018 vor. Sie finden ihn hier: Finanzbericht für das Jahr 2018 (451 KB).
Im Anschluss wurden im Leibniz-Saal der Akademie die Promotionspreise der Studienstiftung verliehen, bei der auch der von uns finanzierte Johannes-Zilkens-Promotionspreis vergeben wurde.
Einen besonderen Akzent bildete die Ehrung des langjährigen Vorstandsvorsitzenden unseres Vereins der Freunde und Förderer, Prof. Dr. Wolfgang Jacobmeyer (Bildmitte), mit der Daidalos-Medaille. Das Foto zeigt neben ihm den Präsidenten der Studienstiftung, Prof. Dr. Dr. (mult.) Reinhard Zimmermann, sowie die Generalsekretärin der Studienstiftung, Dr. Annette Julius (Fotograf: Stefan Lucks).
Prof. Dr. Wolfgang Jacobmeyer wurde im Jahr 2000 in den ehrenamtlich tätigen Vorstand des Vereins gewählt, übte die Aufgabe des Vorsitzenden seit dem Jahr 2006 aus und kandidierte 2019 nicht erneut. Die Mitgliederversammlung in Berlin wählte am 13. Mai 2019 in den Vorstand:
- Dr. Klaus Piehler
- Gero von Kietzell
- Beatrice Fromm
- Frank-Michael Rommert
Rücklick: Mitgliederversammlung am Montag, 4. Juni 2018, in Berlin
Die jüngste Mitgliederversammlung unseres Vereins fand statt am 4. Juni 2018 (Montag) im „Taubenschlag“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Jägerstr. 22/23, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin. Unter anderem wurde der Finanzbericht für das Jahr 2017 vorgestellt. Sie finden ihn hier: Finanzbericht für das Jahr 2017 (401,0 kB)
Guy Tourlamain, Teamleitung Promotionsförderung und Finanzen der Studienstiftung (l.) nahm aus den Händen des Schatzmeisters Gero von Kietzell einen Scheck in Höhe von 140.000 Euro entgegen.
Das Protokoll der Mitgliederversammlung können Sie hier abrufen: Protokoll_MV_2018_final.pdf
Im Anschluß fand im Leibniz-Saal der Akademie (ehemals Kassenhalle der Preußischen Seehandlung) die Verleihung der Promotionspreise der Studienstiftung statt, bei der auch der von unserem Verein finanzierte Johannes-Zilkens-Promotionspreis vergeben wurde.
Herrn Dr. Tino Frieling wurde für seine Dissertation „Gesetzesmaterialien und Wille des Gesetzgebers – Fallgruppen verbindlicher Willensäußerungen“ eine besondere Anerkennung ausgesprochen.
Preisträgerin des Wettbewerbs um den Johannes Zilkens-Promotionspreis der Studienstiftung 2018 für herausragende Arbeiten im Bereich der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften ist Kathrin Wittler mit ihrer Dissertation „Morgenländischer Glanz. Eine deutsche jüdische Literaturgeschichte (1750-1850)“. Das Foto zeigt (von links) Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Reinhard Zimmermann (Präsident der Studienstiftung), Prof. Dr. Wolfram Kinzig (Professor für Theologie an der Universität Bonn, Laudator), Kathrin Wittler (Preisträgerin), Dr. Annette Julius (Generalsekretärin der Studienstiftung).
Rückblick: Mitgliederversammlung am Freitag, 30. Juni 2017, in Bonn
Am Freitag, 30. Juni 2017, fand im Bonner Haus der Studienstiftung die 38. Mitgliederversammlung unseres Vereins statt. Die Besucherinnen und Besucher bekamen einen Einblick in die von uns unterstützte Kunstförderung.
Generalsekretärin Dr. Annette Julius empfing aus der Hand unseres Schatzmeisters Gero von Kietzell im Anschluss an seinen Finanzbericht einen Scheck in Höhe von 130.000 Euro zur Förderung der Stipendiatinnen und Stipendiaten.
Nach der Sitzung hörten wir ein kleines Konzert. Die seit April 2015 durch die Studienstiftung geförderte Pianistin Clara Flaksman trug Werke von Domenico Scarlatti und Fanny Hensel vor.
Die ausführliche Tagesordnung der Versammlung finden Sie hier: Mitgliederversammlung_2017_Einladung.pdf
Das Protokoll der Mitgliederversammlung können Sie hier abrufen: Protokoll_MV_2017_20170630_final.pdf
Mittelverwendung 2016
Folgende Datei (pdf, 4 Seiten) gibt Ihnen Aufschluss darüber, wie die Mittel unseres Vereins im Jahr 2016 von der Studienstiftung eingesetzt wurden: Mittelverwendung_2016.pdf
Rückblick: Mitgliederversammlung am 8. Juli 2016 in Bonn
Im Rahmen der Mitgliederversammlung am Freitag, 8. Juli 2016, übergab Schatzmeister Gero von Kietzell einen Scheck in Höhe von 130.000 Euro an Dr. Peter Kainz, Leiter des Studienstiftung-Teams Wissenschaft & Praxis sowie Finanzen.
Mit Geld werden Projekte gefördert, die nicht aus den Haushaltsmitteln der Studienstiftung finanziert werden können. Als Beispiel für Projekte, die im vergangenen Jahr unterstützt wurden, seien hier viel CD-Produktionen gezeigt:
An die Mitgliederversammlung schloss sich ein Konzert der preisgekrönten Sopranistin und Studienstiftlerin Katharina Bosch an, die von dem Pianisten Georg Leiße gelungen begleitet wurde.
Der Flügel würde übrigens im Jahre 2002 ebenfalls aus Mitteln unseres Vereins finanziert.
Den Finanzbericht 2015, der in der Mitgliederversammlung am 8. Juli 2016 vorgestellt wurde, finden Sie hier: Finanzen-Jahresabschluss_2015.pdf
Das Protokoll der Mitgliederversammlung können Sie hier abrufen: Protokoll_MV_20160708.pdf
Rückblick: Mitgliederversammlung am 12. Juni 2015 in Bonn
Am Freitagnachmittag, 12. Juni 2015, fand in der Geschäftstelle der Studienstiftung in Bonn die jüngste Mitgliederversammlung statt. Die Generalsekretärin, Dr. Annette Julius, gab einen kurzen Überblick über die Schwerpunkte der Arbeit der Studienstiftung in den vergangenen Jahren. Sodann ermöglichte Herr Dr. Palmier Einblicke in die Arbeit der Kulturakademie Weimar.
Schatzmeister Gero von Kietzell übergab einen Scheck in Höhe von 125.000 Euro an Generalsekretärin Dr. Julius. Mit diesen Mitteln können wieder Stipendiatinnen und Stipendiaten zusätzlich gefördert werden.
Von dieser zusätzlichen Förderung profitieren unter anderem Studierende aus den Bereichen Kunst und Design sowie Musik. Als Beispiel für eine gelungene Förderung überreichte Frau Dr. Julius die Belegkopie einer CD des Bläserquintetts caronusquintett, das mit Unterstützung dieser Aufnahme am 63. Internationalen Musikwettbewerb der ARD teilnehmen konnte.
Die eigentliche Mitgliederversammlung wurde mit einem kleinen Konzert abgeschlossen: Yuliya Balabicheva (Klavier) und Christoph Schneider (Klarinette) trugen die Sonate Es-Dur op. 167 von Camille Saint-Saens vor.
Rückblick: Mitgliederversammlung am 13. Juni 2014 in Hamburg
Am Freitag, 13. Juni 2014, fand um 16 Uhr die jährliche Mitgliederversammlung statt. Versammlungsort war das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg, Mittelweg 187. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung trug der Hausherr und Mitgründer unseres Vereins, Herr Professor Dr. Dr. h. c. mult. Reinhard Zimmermann aus seinem Forschungsgebiet vor zum Thema „Europäisierung des Privatrechts und historisch vergleichende Methode“.
Finanzbericht für das Jahr 2013
Am Freitag, 21. März 2014, fand die Kassenprüfung für das Jahr 2013 statt. Den geprüften Abschluss finden Sie hier: Finanzen 2013_kurz.pdf (60 KB).
Rückblick: Mitgliederversammlung am 14. Juni 2013 in Köln
Am Freitag, 14. Juni 2013, fand um 16 Uhr die jährliche Mitgliederversammlung statt. Versammlungsort war die Zentrale der Studienstiftung in Bonn.
Um die Arbeit der Studienstiftung zu unterstützen, übergab der Verein der Studienstiftung an diesem Tag 125.000 Euro. Dr. Jörn Weingärtner (Foto, r.) nahm das Geld als Vertreter der Leitung der Studienstiftung aus den Händen unseres Schatzmeisters Gero von Kietzell in Empfang. Die Kassenprüfer lobten die ungewöhnlich sparsame Haushaltsführung, die mit dazu führt, dass Jahr für Jahr ein solch namhafter Betrag zur Verfügung gestellt werden kann (hier finden Sie den Finanzbericht).
Aus den Vereinsmitteln finanziert die Studienstiftung in bewährter Weise Projekte, die aus eigenen Mitteln sonst nicht verwirklicht werden könnten. Beispiel für eine solche Unterstützung ist die Musikförderung. Mit jeweils maximal 1.000 Euro wird etwa die kostspielige Teilnahme an Wettbewerben, Meisterkursen sowie CD-Einspielungen ermöglicht. So entstand die Debut-CD des Studienstiftlers Paris Tsenikoglu mit Unterstützung unseres Vereins.
Der deutsche Politikwissenschaftler und ehemalige Vizepräsident der Studienstiftung, Professor Dr. Peter Graf von Kielmansegg, gab im Anschluss an die Regularien lebendige Einblicke in die mit unseren Vereinsgeldern unterstützte Arbeit des Studienkollegs zu Berlin, einer gemeinsamen Initiative der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Kooperation mit dem Wissenschaftskolleg zu Berlin und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Das Studienkolleg wurde im Jahre 2002 gegründet und hat mittlerweile zehn Jahrgänge hervorgebracht.
Die nächste Mitgliederversammlung wird 2014 in Hamburg stattfinden.
Rückblick: Mitgliederversammlung am 29. Juni 2012 in Köln
Anlässlich der jährlichen Mitgliederversammlung am 29. Juni in Köln (Protokoll) wurden der Studienstiftung des deutschen Volkes durch den Verein der Freunde und Förderer 125.000 Euro übergeben. Das Geld nahm Dr. Jörn Weingärtner (Foto, links) als Vertreter der Leitung der Studienstiftung aus den Händen unseres Schatzmeisters Gero von Kietzell in Empfang. Von 1980 bis 2012 wurden insgesamt nunmehr 3.034.829 Euro übergeben.
Höhepunkt der Sitzung war die Vergabe des Johannes-Zilkens-Promotionspreises 2012 an Frau Dr. Anne Friedrichs (Foto, links) sowie an Frau Dr. Stefanie Gänger (in der Mitte des Fotos: Prof. Dr. Wolfgang Jacobmeyer, Vorstandsvorsitzender des Vereins).
Frau Dr. Friedrichs hat Mittlere und Neuere Geschichte und Kulturwissenschaften in Deutschland, Frankreich und England studiert. Von 2006 bis 2008 wurde sie durch die Studienstiftung gefördert. Jetzt ist sie als Referentin für Berufungs- und Forschungsmanagement in der Hochschulleitung der Leuphana Universität Lüneburg tätig. In ihrer 2011 veröffentlichten Dissertation hat Frau Dr. Friedrichs untersucht, wie die imperialen Nationalstaaten Großbritannien und Frankreich in der Zeit von 1919 bis 1968 ihr eigenes Geschichtsbild mit historiographischer Autorität ausgestattet haben. Die vergleichend angelegte Studie kann für beide Untersuchungsfelder überzeugend nachweisen, dass die imperiale Dimension keine Nebensache war, sondern konstitutiv für die Bildung nationaler Identität. Denn die Geschichtswissenschaft rechnet zum kulturellen Apparat, der Herrschaft durch Geschichts- und Kulturpolitik absichert. Wo britische und französische Historiker historische Prozesse, Strukturen, Ursachen und Folgen analysierten, offerierten sie zugleich nationale, liberale und republikanische Glaubenssätze, Heilsversprechen und Schuldzuweisung. Vor allem auf der Ebene der von ihnen verfassten Handbücher erläuterten sie den Sinn des „Empire“, dessen „zivilisatorische Mission“, und reichten diese Sinn-Konstrukte an die nachwachsende Generation in Wissenschaft und Gesellschaft weiter. Ihren Vortrag, mit dem sie die Besucher der Mitgliederversammlung unseres Vereins erfreute, können Sie hier nachlesen: Vortrag Friedrichs Preisverleihung 2012.pdf
Frau Dr. Gänger hat Geschichte in Deutschland, Spanien und England studiert. Von 2008 bis 2011 wurde sie durch die Studienstiftung gefördert. Jetzt ist sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Prof. Dr. Osterhammel) der Universität Konstanz tätig. In ihrer noch un-veröffentlichten Dissertation hat sie die Wissenschaftsgeschichte von Sammlungen und Studien vor-spanischer Altertümer in Peru und Chile zwischen 1830 und 1910 untersucht. Sie hat dabei unbekannte Wissensbestände, Akteure und Praktiken sichtbar gemacht, die dem Blick und dem Interesse einer europaverhafteten Forschung verborgen waren. Die Überlieferung vorspanischer Antiquitäten lässt sich in Museen wie Militärkasernen finden, im Fundus gelehrter Gesellschaften ebenso wie als Überreste des Schienenbaus, in den Salons der Oberschicht oder bei Antiquitätenhändlern. Deshalb zeichnet die Untersuchung Frau Gängers sehr unterschiedliche soziale und kulturelle Lebenswelten als „Fundorte“ – die Geschichte des Sammelns jenseits der Sammlungen. Knotenschriften der Inkas („Khipus“) etwa waren bis in republikanische Zeit hinein in den Anden gebräuchlich und verwandelten sich erst in den Händen der Antiquare Limas zu „Antiquitäten“. Die methodische Einsicht, die uns in Fragen der schriftlichen Überlieferung geläufig ist, dass eine Quelle nicht sogleich eine „Quelle“ ist, sondern erst durch eine Forschungsfrage dazu wird, bestätigt sich hier auf dem Felde der materiellen Kultur. Den Vortrag von Frau Dr. Gänger, mit dem sie unsere Mitgliederversammlung bereicherte, können Sie hier nachlesen: Vortrag_Gaenger_Preisverleihung 2012.pdf
Der Preis, dessen Name die Erinnerung an den Vereinsgründer bewahrt, beträgt je 5.000 Euro. Die Verwendung des Preisgeldes ist an Auflagen nicht gebunden. Der Preis soll es ermöglichen, daß die Preisträgerinnen nach der Promotion ihre wissenschaftliche Arbeit vertiefen und verstetigen. In diesem Jahr ist der Preis der Wissenschaftsgeschichte gewidmet.
Versammlungsort war das Rautenstrauch-Joest Museum in Köln. Im Anschluss an die Versammlung konnten die Teilnehmer die im Oktober 2010 neu eröffnete Ausstellung erleben. Es führte uns Herr Direktor Prof. Dr. Klaus Schneider (Foto).
Rückblick: Mitgliederversammlung am 24. Juni 2011 in Dresden
Am Freitag, 24. Juni 2011, fand um 18 Uhr die jährliche Mitglieder-versammlung statt. Versammlungsort war die Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
Schon vorher konnten wir im nahegelegenen Albertinum die neu eröffnete Skulpturensammlung besichtigen. Es führte uns Herr Direktor Dr. Moritz Woelk (Foto).
Die Zuwendung an die Studienstiftung für 2011 beträgt 125.000 Euro. Davon sind 40.000 Euro für das Studienkolleg zu Berlin vorgesehen, 26.000 Euro für das Programm „Kinderleicht“, 20.000 Euro für die Musikerförderung, 10.000 Euro für die Kunstförderung sowie der Restbetrag zur freien Verwendung.
Vorstand beschließt Zuwendung in Höhe von 125.000 Euro
(Köln – 11.2.2011) Auf der kommenden Mitgliederversammlung am 24. Juni 2011 in Dresden soll der Studienstiftung eine Zuwendung in Höhe von 125.000 Euro ( Vorjahr 120.000 Euro) aus den Mitteln unseres Vereins zukommen. Das beschloss der Vorstand der Freunde und Förderer der Studienstiftung des deutschen Volkes e. V. auf seiner Sitzung am 11. Februar in Köln. Dies ist nicht zuletzt deshalb möglich, weil die reinen Verwaltungskosten mit 4 Prozent bezogen auf die Einnahmen weiterhin erfreulich gering sind.
(von links: Dr. Beate Angelika Kraus, Wolfgang Hosemann, Prof. Dr. Christiane Vorster, Prof. Dr. Wolfgang Jacobmeyer, Gero v. Kietzell, Beatrice Fromm, Dr. Kai Nürnberger, Frank-Michael Rommert)
Weiteres Thema der Vorstandssitzung war das Verhältnis zum neu gegründeten Alumni-Verein der Studienstiftung. Um Überschneidungen oder gar Konkurrenz zu dem von der Studienstiftung ins Leben gerufenen neuen Alumni-Verein auszuschließen, hält der Vorstand unseres Vereins einen eigenen Namenswechsel für angebracht. Der Vorstand wird der Mitgliederversammlung am 24. Juni 2011 daher vorschlagen, den Verein in „Freunde und Förderer der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.“ umzubennen.
Der Vorsitzende, Wolfgang Jacobmeyer, berichtete, dass er zu dem im Herbst 2010 erfolgten Versand der von uns erstellten CD mit dem Cellisten Julius Berger viel Zustimmung und Dank aus der Mitgliedschaft erhalten habe. Julius Berger bereicherte die Mitgliederversammlung am 4. Dezember 2009 mit einem Solo-Konzert. Mit dieser nicht kostenfreien CD-Aktion wollte der Vorstand einerseits die Mitgliederwerbung befördern und zusätzlich seinen Dank gegenüber den Altmitgliedern zum Ausdruck bringen. Ein Mitglied schrieb: „An vielen Abenden bisher und gewiß an vielen kommenden höre ich diese Cellomusik; es geht eine große Ruhe und Eindringlichkeit von ihr aus, sie sammelt des Tages Vielfalt. Es bleibt mir immer wunderbar, wie ein einziges Instrument einen ganzen Kosmos offenbaren kann. Seien Sie bedankt für das Geschenk; ich werde die CD auch kaufen und weitergeben, sie ist viel zu schön für mich nur allein.“
Johannes Zilkens-Promotionspreis
(Berlin – 11.6.2010) Der Verein der Freunde und Förderer der Studienstiftung des deutschen Volkes schreibt den Johannes Zilkens-Promotionspreis mit der Preissumme von 5000,- Euro erstmals aus für ehemals von der Studienstiftung geförderte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Der Preis wird im Jahr 2011 einer Doktorarbeit aus dem Bereich der Wissenschaftsgeschichte zuerkannt. Weitere Informationen finden Sie links im Menü unter „Promotionspreis“.
Mitgliederversammlung 2010 in Berlin
Während der Mitgliederversammlung am 11. Juni 2010 konnte Vereins-Schatzmeister Gero von Kietzell (l.) dem Generalsekretär der Studienstiftung, Dr. Gerhard Teufel, einen Scheck in Höhe von 120.000 Euro überreichen.
Anders als in den Vorjahren fand die Versammlung nicht in Bonn, sondern in der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften statt. Im Anschluß an die Mitgliederversammlung bot Professor Dr. Dietrich Wildung, em. Direktor des Ägyptischen Museums Berlin, eine Führung durch das Neue Museum an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gelangten damit in den Genuß, durch die Sammlung dieses wunderbaren neuen Hauses von einem ausgewiesenen Kenner geführt zu werden, und zwar nach Schluß der regulären Öffnungszeit.
Vorstandssitzung am 9. April 2010
Die nächste Mitgliederversammlung wird am Freitag, 11. Juni 2010, in Berlin stattfinden. Dies beschloss der Vorstand bei seiner Sitzung am 9. April in Köln. Die Einladungen zur Mitgliederversammlung werden den Mitgliedern Ende April zugehen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wird der Studienstiftung ein Scheck in Höhe von 120.000 Euro übergeben werden.
Neben der Vorbereitung der Mitgliederversammlung wurde auch die Frage beraten, wie der Verein dazu beitragen kann, Stipendiatinnen und Stioendiaten den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern. Hierzu trugen zwei Gäste der Sitzung, Prof. Dr. Michael Thiemermann und Peter Schönheit, Ideen vor.
Teilnehmer der Vorstandssitzung am 9. April 2010 in Köln. Linke Seite (v. l.:) Prof. Dr. Wolfgang Jacobmeyer (Münster), Peter Schönheit (München), Beatrice Fromm (Berlin). Rechte Seite (v. l.): Prof. Dr. Michael Thiemermann (Bergisch Gladbach), Frank-Michael Rommert (Gummersbach), Wolfgang Hosemann (Köln), Gero v. Kietzell (Köln).
Mitgliederversammlung am 4. Dezember 2009
Am 4. Dezember 2009 fand im Haus der Studienstiftung, Ahrstraße 41, Bonn, die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Mit der Jahresspende 2009 in Höhe von 110.000 Euro wurden u.a. für das Studienkolleg zu Berlin ein wichtiger finanzieller Beitrag geleistet sowie das Projekt „Kinderleicht“ und Kurzstipendien für Musiker und Komponisten komplett finanziert.

Foto: Der Generalsekretär der Studienstiftung, Dr. Gerhard Teufel (r.), freut sich gemeinsam mit dem Schatzmeister des Vereins, Gero v. Kietzell, darüber, dass die Studierenden erneut mit einer namhaften Summe unterstützt werden können.
Nach der Mitgliederversammlung konnten wir etwas Außerordentliches erleben: Der weltbekannte Cellist Professor Julius Berger gab uns ein Solo-Konzert:
- J. S. Bach, Suite Nr. 1 G-Dur
- Giovanni Battista degli Antonii, Ricercata Nr. 2
- Domenico Gabrielli, Ricercar Nr. 7
- J. S. Bach, Suite Nr. 3 C-Dur
Julius Berger bildet seit neun Jahren den Spitzennachwuchs in Augsburg aus und ist neben seiner weltweiten Konzerttätigkeit Präsident der Internationalen Leopold-Mozart-Gesellschaft.
Während des Konzertes spielte er sein prachtvoll dekoriertes Andrea Amati-Cello von 1566, das wahrscheinlich älteste Cello der Welt.
Einladung zur Mitgliederversammlung 2009 verschickt
Die inzwischen mehr als 2000 Mitglieder des Vereins der Freunde und Förderer der Studienstiftung des deutschen Volkes bekommen Mitte Oktober Post: Fleißige Hände bereiteten den Versand der Einladung zur Mitgliederversammlung vor. Neben der Tagesordnung enthält der Brief das zweite Heft unserer Schriftenreihe. Es veröffentlicht den Vortrag, mit dem uns die Regisseurin Helma Sanders-Brahms auf der Mitgliederversammlung 2008 an ihrer Arbeit an dem Film über Clara Schumann hatte teilnehmen lassen.

Sie bewältigten am Samstag, 10. Oktober, ganze Papierberge (v.l.n.r.): Gero v. Kietzell, Maria Luisa v. Kietzell und Mirjam Rommert gegen Ende der Eintüt-Aktion.
Vorstand freut sich über stabiles Finanzaufkommen
Trotz der Finanzkrise bewegt sich das Aufkommen der Spenden und Mitgliedsbeiträge in der Größenordnung des Vorjahres. Dies berichtete Schatzmeister Gero von Kietzell in der Vorstandssitzung am 9. Oktober 2009 in Köln. Der Vorstand freut sich über das Engagement der Vereinsmitglieder. Denn so ist es möglich, Stipendiatinnen und Stipendiaten der Studienstiftung auch in finanziell schwierigen Zeiten zu unterstützen.

Vorstandsmitglieder (v.r.n.l.) Prof. Dr. Wolfgang Jacobmeyer (Münster), Beatrice Fromm (Berlin), Gero v. Kietzell (Köln), Frank-Michael Rommert (Gummersbach) während der Vorstandssitzung am 9. Oktober 2009 in Köln